Permakultur – Systeme sollen nach den Permakulturprinzipien aufgebaut sein und funktionieren. Vereinfacht heißt das, dass sie ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltig sein sollen und möglichst viele positive Effekte & Wechselwirkungen haben sollen:
Ökologisch wertvoller & gesunder Lebensraum (für Menschen, Pflanzen & Tiere), Produktivität; Ersparnis von Kosten, Zeit und Arbeit, 100% biologische Wirtschaftsweise bevorzugt mit Materialien aus nachwachsenden, wiederverwendbaren bzw. kompostierbaren Rohstoffen, hohe Vielfalt an essbaren und wilden Pflanzen, Tieren, Strukturen, Interaktionen, hohe Stabilität & Klimawandel-Toleranz, Humusaufbau & CO2-neutral, Erholung & Entspannung, Ästhetik, Naturerfahrung für alt und jung, …
Die Planung von ökologisch nachhaltigen Lebensräumen und insbesondere von Permakultur -Systemen erfordert ein hohes Maß an ökologischem Verständnis (Kreisläufe & Zusammenhänge zwischen Klima, Boden, Vegetation, Wasser, Tieren & Mikroorganismen…), an Erfahrung in Systemanalyse und Konzepterstellung und an Spezialwissen zu verschiedenen Themen.
Permakultur-Systeme sind vom Menschen nach dem Vorbild der Natur errichtet, sprich natürlichen Ökosystemen wie z.B. einem Urwald nachempfunden. Sie sind komplex, da alles ineinander greifen soll und wenn sie errichtet sind, sollten sie sich weitestgehend selbst erhalten & stabil bleiben. Wenn sie gut funktionieren – was nicht leicht ist, denn nur die Natur ist perfekt- dann geht nichts verloren & sie produzieren keinen Müll, sondern Ressourcen für Mensch & Natur.
Nach der Errichtung eines Permakutur-Systems muss noch beobachtet werden, ob es wirklich funktioniert wie geplant & gegebenenfalls nachgebessert werden.